Kischa … ein schwerer Abschied 🌈

 

Juli 2022

Wir bekamen von Kishas Familie leider eine sehr traurige
Benachrichtigung. Sie mussten ihren geliebten Kater nach kurzer, aber
aussichtsloser Krankheit gehen lassen. Sie sind so traurig gewesen, da
sein Anfang in der Familie nicht so einfach war, sich aber nach einiger
Zeit alles zum Guten gewendet hatte, er gut fraß, zunahm und das
Zusammenleben mit seinen Leuten so sehr genoss. Er liebte seinen Garten
und fühlte sich einfach nur wohl.

Nun mussten sie ihn gehen lassen, um ihm Leiden zu ersparen, die sich
eingeschlichen hatten.

Schön, dass Kisha noch eine schöne Zeit in seiner Familie hatte, die ihn
liebte und seine Anwesenheit so sehr genoss.

Alles Gute für dich , lieber Kisha, auf der anderen Seite der
Regenbogenbrücke.

 

 

03.07.2022

Hallo Frau Kuhnen,

heute gibt es mal einen Bericht von den Dosenöffnern.

Kischa liebt den Garten und genießt den ganzen Tag das Rumlaufen. Er stromert herum, zeigt sich öfters bei uns, ansonsten verlässt er den Garten aber nicht. Bis jetzt akzeptiert er den Zaun. Alles hat sich wunderbar eingespielt und abends, wenn er nicht mehr nach draußen darf, genießt er unsere Streicheleinheiten, die er auch einfordert.

Einziges Manko, er schleicht sich an Vögel heran. Da er große Geduld hat, war er mehrmals erfolgreich. Wir haben jetzt das Vogelhaus abgebaut, nun sind nicht mehr so viele Vögel zu sehen.

Beim Fressen ist er zur Zeit mäkelig, verweigert es aber nicht.

Seine Macke, Besuch zu beißen und sich selbst in den Schwanz zu zwicken, ist verschwunden.

Wir sind froh und glücklich.

Hoffentlich finden Sie weiterhin schöne Plätze für ihre Tiere.

Ihnen und dem ganzen Tierheimteam noch einen schönen Tag und ich melde mich wieder

Marianna F. mit Mann und Kischa

 

03.02.2022

Hallo Leute,

ich finde, es wird mal wieder Zeit, dass ihr von mir hört.

Was soll ich euch sagen, ich hab mich selbst beim Wort genommen und fresse jetzt brav meine Portionen. Sie werden mir aber auch immer mit viel Liebe und Zuspruch serviert, so dass ich einfach nicht nein sagen kann.

Meinen Tagesrythmus hab ich auch gefunden. Natürlich mache ich das, was wir Katzen am liebsten machen, auch sehr häufig -nämlich hier und da ein Nickerchen. Aber mittlerweile finde ich es auch ganz spannend, mal im Wintergarten zu bummeln oder dort versonnen den Aktionen der Vögel zu folgen. Munter rufe ich ihnen dann zu, “wartet ab, bis ich im Frühjahr auch mal vorbeikomme”. Momentan  ist es mir einfach noch zu kalt und nass da draußen.

Außerdem gibt es hier drin genug für mich zu tun. Ich muss die Buchführung meiner Menschen kontrollieren (ich weiss gar nicht, wie die das vorher ohne mich gemacht haben), aus einem guten Versteck heraus auch mal Besucher beobachten und natürlich muss ich  auch etwas für meine Figur tun, damit sie fit bleibt. Dafür ist das Sprungtraining auf den Kratzbaum perfekt. Anfangs wusste ich mit Ding überhaupt nichts anzufangen, aber mit der Zeit fand ich es richtig cool aus dieser Höhe auch mal die Welt um mich herum zu betrachten. Na ja, man lernt halt nie aus.

So, meine Lieben, das soll es mal wieder für heute gewesen sein. Ich hoffe, es geht euch allen gut und wünsche euch, dass ihr alle gesund bleibt.

Bis bald mal wieder

Euer Kischa

 

17.11.2021

Hallo Leute, ich bin´s, der Kischa. Ich war einige Zeit im Tierheim Moers und wurde da auch gut versorgt. Aber nachdem ich mein altes Zuhause verloren hatte, fehlte mir doch sehr die persönliche Zuwendung und das Gefühl, zu jemandem zu gehören.

Nach einem kurzen Zwischenstop bei einer Dame, die es bestimmt gut mit mir meinte, wo ich mich aber einfach nicht wirklich wohl fühlte, haben mich Menschen besucht, zu denen ich mich wirklich hingezogen fühlte. Ihnen ging es wohl genau so und so durfte ich wieder in ein neues Zuhause umziehen, dass nun mehr und mehr zu meinem Zuhause wird.

Der Herr im Hause hat immer Zeit für mich, ich kann mich zwischen seine Beine kuscheln und so genießen wir die gemeinsame Zeit Stunde um Stunde. Hin und wieder schau ich mal in der Küche nach, wo unser gemeinsames Frauchen ist und abends teile ich meine Anwesenheit zwischen den beiden auf.

Ich fühle mich hier richtig wohl und die Menschen sagen, ich solle vor lauter Wohlfühlen nicht das Fressen vergessen. Sie haben das Gefühl, ich lebe von Luft und Liebe. Aber sie haben mir gesagt, dass das auf Dauer nicht funktioniert. Also werde ich mich bessern und auch mal etwas mehr von meinem Futter naschen.

So, ihr Lieben, das war es zunächst einmal. Ich hoffe, dass alle, die im Tierheim warten, genau so ein schönes Zuhause finden wie ich. Danke, dass ihr mich dort so gut versorgt habt.

Viele Grüße von euerm

Kischa