Moerser Tierheim öffnet seine Türen zum Frühlingsfest. Alice von der Laden
Moers. Tierliebhaber und Mitarbeiter kamen am Samstag zum Frühlingsfest des Moerser Tierheims zusammen. Für ein Projekt braucht man noch Hilfe.
Zahlreiche Hundebesitzer und Freunde des Vereins besuchten das Heim am Peschkenhof und genossen die Gemeinschaft unter Tierliebhabern. Gisela Kuhnen, 2. Beisitzerin des Vereins, ist von der Gemeinschaft der Helfer beeindruckt und freut sich über das rege Interesse der Bürger: „Es ist schön zu sehen, dass die eigene Arbeit sich auszahlt.“
Das Tierheim wurde auf Vordermann gebracht
Vor zwei Jahren strukturierte sich der Verein neu, das heißt ein neuer Vorstand und neue Arbeitsweisen. „Wir haben ein bisschen Ruhe reingebracht“, erklärt Peter Kuhnen, Vorsitzender des Vereins.
Gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeitern und der Tierschutzjugend gelang es, das Tierheim wieder auf Vordermann zu bringen, so dass sie sich jetzt über den anstehenden Neubau des Hundehauses freuen können. Das bisherige Haus, so Kuhnen, entspreche nicht mehr den aktuellen Anforderungen, da es noch aus den 60er Jahren stammt und die Zellen meist zu klein für die Hunde sind.
Infos zur artgerechten Haltung von Kleintieren
Doch am vergangenen Samstag drehte es sich vor allem um die kleineren Bewohner des Heims. „Es ist ein Mottotag für die Kleintiere“, erklärt Kuhnen und begründet dies mit der Tatsache, dass meist Katzen oder Hunde im Mittelpunkt solcher Veranstaltungen stehen. So konnten sich die Besucher von 13 bis 17 Uhr über artgerechte Tierhaltung informieren.
Rund 40 Tiere warten auf ein Heim
Der Verein baute dafür unter anderem ein Gehege für Chinchillas auf, das zeigte, wie die Tiere sich im Haus ihrer Herrchen am wohlsten fühlen. Außerdem standen überregionale Vereine, wie zum Beispiel „Rettet das Huhn“ oder das „Wir helfen Kaninchen-Team“ bereit, um Fragen rund um die kleinen Lieblinge zu beantworten.
Zur Zeit wohnen sechs Hunde, 15 Katzen und etwa 20 Kleintiere im Tierheim und warten darauf, von Tierfreunden in deren Familie aufgenommen zu werden.